Einsatz "VU Klemm (Bericht & Fotos) "

Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zwischen Döberitz und Pritzerbe wurden am Sonntagabend die Wehren Premnitz und Döberitz alarmiert. Die ausgerückten Kräfte erreichten wenige Minuten nach der Alarmierung die Unfallstelle, die sich im Landkreis Potsdam-Mittelmark befand. Nachdem der Einheitsführer des TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser) der Ortswehr Döberitz die genaue Lage des Einsatzortes der Regionalleitstelle mitteilte, wurden ca. 15 Minuten später weitere Kräfte der Stadt Havelsee sowie ein Rettungswagen aus Brandenburg zum Unfallort alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Döberitz sicherte die Unfallstelle unverzüglich ab und leuchtete diese aus. Später unterstützte die Feuerwehr Pritzerbe die Kameraden aus Döberitz beim Ausleuchten. Nach Eintreffen der drei Einsatzfahrzeuge aus Premnitz, führte der Einheitsführer des Tanklöschfahrzeugs eine kurze Lageerkundung durch. Zeitgleich wurden die mitgeführten hydraulischen Rettungsgeräte startklar gemacht und im Arbeitsbereich abgelegt. Die Freiwillige Feuerwehr Fohrde stellte zudem noch Unterbaumaterial zur Stabilisierung des Fahrzeugs bereit. Da der Patient im Fußbereich eingeklemmt war, wurden in Absprache mit den Kräften des Rettungsdienstes durch den Trupp des TLF Entlastungsschnitte an der Karosserie vorgenommen, sodass die Kameraden den Vorderwagen mittels Zylinderstütze und Rettungszylinder wegdrücken konnten. Somit lag der Fußbereich offen und der Patient konnte erfolgreich aus seiner Lage befreit werden. Im weiteren Verlauf wurden auslaufende Betriebsstoffe gebunden und aufgenommen. Gegen 22:15 Uhr wurde die Unfallstelle durch den Einsatzleiter der Stadt Premnitz an die Feuerwehren Pritzerbe und Fohrde übergeben. Die ausgerückten Kräfte aus Premnitz und Döberitz konnten somit den Heimweg antreten.  Nachdem das Unfallwrack abtransportiert und die Unfallstelle bereinigt wurde, konnte der Einsatz für die Kameraden der Stadt Havelsee gegen 0:15 Uhr beendet werden. Die vier Feuerwehren waren mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften vor Ort. Während dieser Maßnahmen wurde die Bundesstraße 102 komplett gesperrt.