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Einsatz "Großbrand Recyclingabfälle"

 Foto vom Album:
Einsatznummer
149/2022
Einsatztitel
Großbrand Recyclingabfälle
Alarmierung
am 19.07.2022 um 19:51 Uhr
Einsatzende
am 20.07.2022 um 04:00 Uhr
Einsatzort
Premnitz
Beschreibung des Einsatzes

Brandeinsatz > Gebäude-Groß

 

Einsatzbericht:

 

Um 19:51 Uhr löste die Regionalleitstelle die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Premnitz mit dem Stichwort B:Fläche am Dachsberg aus. Bereits auf Anfahrt war eine enorme Rauchentwicklung sichtbar, sodass der Einsatzleiter das Stichwort auf B:Gebäude-Groß erhöhte und weitere Kräfte aus Döberitz, Mögelin, Rathenow, Dallgow-Döberitz, Friesack und dem Milower Land nachalarmierte. Mit der Anfahrt auf Sicht konnte zudem die Einsatzstelle im Industriepark lokalisiert werden. In der Wolprylastraße wurden die ersteintreffenden Kräfte von einer Vielzahl an Schaulustigen mit ihren geparkten Fahrzeugen bei der Zufahrt auf das Gelände behindert. Einige mussten aufgefordert werden die Zufahrt für weitere anfahrende Kräfte zu räumen.
Auf dem Gelände standen in einem Außenlager eine Vielzahl an Bigbags gefüllt mit Kunststoffen sowie Holzpaletten in Vollbrand. Durch den Einsatzleiter wurde zusätzlich eine Warnung über die Notfall-Informations- und Nachrichten-App (kurz: NINA) herausgegeben. Aufgrund der Annahme, dass sich der Brandrauch im Stadtgebiet festsetzte, wurde ein CBRN-Erkundungskraftwagen (chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren) der Feuerwehr Dallgow-Döberitz damit beauftragt Messfahrten durchzuführen - diese ergaben trotz der Geruchsbelästigung keine Gefahr für die Bevölkerung.
Mit einer sogenannten Riegelstellung konnte ein Übergreifen auf die umliegende Vegetation und ein Gebäude verhindert werden.
Durch die hohe thermische Belastung, sowohl durch den Brand verursacht, als auch durch die herrschenden Witterungsbedingungen mussten zwei Kameraden aufgrund von Kreislaufproblemen rettungsdienstlich gesichtet und versorgt werden. Gegen 01:15 Uhr wurde der Leitstelle die Information "Feuer aus" mitgeteilt. Die Maßnahmen der Feuerwehr wurden beendet, wodurch alle Kräfte im Status 1 zurück zum Ausgangspunkt kehren konnten.
Im Einsatz waren mehr als 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Landkreis mit 31 Fahrzeugen. Es wurden geschätzt 150.000 Liter Löschwasser und rund 4.000 Liter Schaummittel verwendet, um den Brand zu löschen. Die Gesamteinsatzdauer beläuft sich auf 7,65 Stunden.
 
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