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Einsatz "BSE HVL Waldbrand Treuenbrietzen (Bericht und Fotos)"

 Foto vom Album:
Einsatznummer
068/2018
Einsatztitel
BSE HVL Waldbrand Treuenbrietzen (Bericht und Fotos)
Alarmierung
am 27.08.2018 um 12:00 Uhr
Einsatzort
Treuenbrietzen
Beschreibung des Einsatzes
  • Brandeinsatz > Wald/Flächen
  • Alamierungsart: Funkmeldeempfänger

 

eingesetzte Kräfte

FF Premnitz

  • SLF 8500

 

Einsatzbericht

Nachdem unsere Kameraden, zusammen mit weiteren Kräften aus dem Havelland, vom Sammelplatz der Brandschutzeinheit (kurz: BSE) am Güterverkehrszentrum in Wustermark auf den Weg nach Treuenbrietzen fuhren, konnte der Bereitstellungsraum an der Feuerwehr gegen 18:15 Uhr erreicht werden. Knapp 45 Minuten später rückten 4 Tanklöschfahrzeuge sowie unser Sonderlöschfahrzeug zur Technischen Einsatzleitung nach Frohnsdorf ab und erhielten dort ihre Aufträge. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Priort wurden die Einsatzkräfte dem Einsatzabschnitt 2, Unterabschnitt Ost zugeteilt. Nach einer kurzen Lagebesprechung des zuständigen Abschnittsleiters mit den Einheitsführern, patrouillierten die Kräfte auf den schmalen Waldwegen, hielten Ausschau nach Glutnestern und verhinderten ein Wiederaufflammen. Erschwerend kam hinzu, dass die munitionsverseuchten Flurstücke nicht betretbar waren und die Kameraden somit nur Glutnester in nächster Nähe bekämpfen konnten. Nachdem das zugeteilte Waldstück abgefahren wurde und die mitgeführten 3000 Liter Wasser aufgebraucht waren, ging es knapp 3 Kilometer zurück zur Wasserentnahmestelle, wo der Tank wieder befüllt und das weitere Vorgehen besprochen wurde. Zusammen mit der Einheit Wagenitz aus der Amtsfeuerwehr Friesack, fuhren die Kameraden wenige hundert Meter auf einen kleineren Brandherd zu. Dieser konnte mittels der Wendestrahlrohre auf dem Dach des SLF und 6000 Liter Wasser bekämpft werden. Nachdem auch diese Wasservorräte aufgebraucht, ein Zurücksetzen aufgrund der schlechten Verhältnisse nicht möglich war, fuhren die beiden Fahrzeuge knapp 5 Kilometer zur nächsten Wasserentnahmestelle. Diese wurde durch das THW betrieben, welches uns zugleich mit einer warmen Mahlzeit versorgte. Im weiteren Verlauf ging es für unsere Besatzung zurück zum Sammelplatz der Technischen Einsatzleitung, wo der nächste Befehl nicht lange auf sich warten lies. Zusammen mit den übrigen Einheiten der BSE HVL, ging es dieses mal zum Einsatzabschnitt 1 nach Klausdorf. Mit Hilfe einer Drohne der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) konnten mehrere offene Feuer lokalisiert werden. Das SLF8500 machte sich unverzüglich auf dem Weg, um diese zu löschen. Unglücklicherweise konnte dieser Auftrag aufgrund eines technischen Defekts am Fahrzeug nicht zu Ende geführt werden, sodass dieser Einsatz für unsere Kameraden vorzeitig beendet war. Unter Absprache des Verbandsführers mit den Kameraden, traten diese gegen 01:30 Uhr unfreiwillig den Heimweg an. Nach mehr als 16 Stunden im Einsatz, erreichten unsere vier Einsatzkräfte kurz nach 04:00 Uhr wohlbehalten das Gerätehaus. Alle anderen Einheiten der Brandschutzeinheit Havelland kämpften bis 07:00 Uhr weiter gegen die übrig gebliebenen Glutnester und wurden anschließend von der BSE des Landkreises Dahme-Spreewald abgelöst.